Unterstützung und Hilfe vor und während der Ausbildung

Du findest keinen Ausbildungsplatz?
In deiner Ausbildung läuft es nicht gut?
Du hast Schwierigkeiten mit dem Lernen oder im Betrieb?

Egal aus welchem Grund du dir Hilfe suchen möchtest, es gibt viele Anlaufstellen im Landkreis und der Stadt Kassel.

Unterstützung vor der Ausbildung

Schau dir zum Beispiel mal unsere Tipps zur Suche nach dem Ausbildungsplatz an.

Wenn du selbstständig keine Ausbildungsstelle findest, kannst du auch einen Termin bei der Berufsberatung machen.
Dort sind Expertinnen und Experten, die dir bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen können. Die Berufsberatung befindet sich in der Agentur für Arbeit:

Agentur für Arbeit Kassel
Lewinskistr. 6
34127 Kassel

Unter der Nummer 0800 45555-00 oder per Mail unter kannst du kostenlos einen Termin vereinbaren.

Freie Ausbildungsplätze zeigt dir auch der Ausbildungsatlas .

Du kannst dich auch direkt an die Bildungsberatung der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg wenden:
Hotline: 0561 7891-288
bildungsberatung@kassel.ihk.de.

Wenn du eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf machen möchtest, kannst du dich an die Handwerkskammer in Kassel wenden. Das Projekt „Passgenaue Besetzung/Willkommenslotsen“ unterstützt dich bei der Ausbildungsplatzsuche:

  • Ein Bewerberprofil wird von dir erstellt.
  • Du bekommst Tipps zu deinen Bewerbungsunterlagen.
  • Du erhältst Informationen zu Berufsinhalten und Karriereoptionen.
  • Deine Bewerbungsunterlagen werden an Handwerksunternehmen gezielt weitergeleitet.
  • Es werden für dich Vorstellungsgespräche vereinbart.

Nimm einfach Kontakt mit der Beraterin für „Passgenaue Besetzung“ auf:
Nicole Krispin
Telefon: 0561 7888-183
Mobil: 0173 3288960
nicole.krispin@hwk-kassel.de

Das Programm „Passgenaue Besetzung/Willkommenslotsen“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Freie Ausbildungsplätze und Praktikumsbetriebe in deiner Region zeigt dir auch das Lehrstellenradar.

Weitere Informationen zu Praktikum und Karrieremöglichkeiten findest du hier.

Die ehrenamtlichen Berufspatinnen und Berufspaten des Landkreises Kasssel unterstützen dich mit ihrem beruflichen Wissen und ihrer Lebenserfahrung in „Tandems auf Zeit“ bei

  • der Berufswahl
  • beim Schreiben von Bewerbungen
  • bei der Suche nach einem Praktikumsplatz
  • bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz
  • bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch
  • und bei Bedarf auch während  der Ausbildung

Kontakt:
Berufspatenprojekt im Landkreis Kassel, Rainer-Dierichs-Platz 1

Projektkoordination:
Brigitte Vogler
Tel: 0561-1003-1275

berufspatenprojekt@landkreiskassel.de

Du gehst noch zur Schule, hast Schwierigkeiten mit dem Lernstoff und befürchtest, dass deine Noten zu schlecht für eine Ausbildung sind?
In den meisten Schulen gibt es Expertinnen und Experten, die dir helfen können.

Wende dich z. B. an die UBUS-Fachkräfte oder die Schulsozialarbeit an deiner Schule.

Du brauchst Nachhilfeunterricht, aber deine Eltern haben zu wenig Geld, um das zu bezahlen? Dafür gibt es das Bildungs- und Teilhabepaket. Da können deine Eltern einen Antrag für eine Lernförderung stellen. Dann werden die Kosten für deine Lernförderung übernommen und du kannst bei einem Nachhilfeinstitut deiner Wahl Nachhilfeunterricht in den beantragten Fächern nehmen.

Du lebst in der Stadt Kassel? Alle Informationen zum Bildungs- und Teilhabepaket findest du hier.

Du lebst im Landkreis Kassel? Hier gibt es verschiedene Ansprechpartner, je nachdem, welche Unterstützungsleistungen deine Eltern beziehen.

Wenn du Schwierigkeiten beim Lernen hast und denkst, dass die Anforderungen in einer Ausbildung vielleicht zu hoch für dich sind, sprich mit der Berufsberatung darüber! Hier gibt es verschiedene Hilfen für dich, z. B. auch, wie du beim Lernen für die Berufsschule unterstützt werden kannst.

Wenn du Probleme mit der Sprache hast, kannst du dich an den Jugendmigrationsdienst der Caritas wenden. Dort kannst du zum Beispiel Unterstützung bei den Hausaufgaben bekommen oder einen Sprachkurs belegen.

Jugendmigrationsdienst der Caritas
Die Freiheit 2
34117 Kassel

Weitere Informationen findest du hier auf der Website des Jugendmigrationsdiensts der Caritas.

Auch der Internationale Bund bietet ähnliche Unterstützung an. Schau dir am besten das Angebot an:

Jugendmigrationsdienst Kassel
Königsplatz 57
34117 Kassel

Weitere Informationen findest du hier auf der Website des Internationalen Bundes.

Weitere Informationen zu Sprachkursen findest du hier.

Wenn du älter als 19 Jahre bist und noch Deutschförderung und Unterstützung bei der beruflichen Orientierung brauchst, kannst du dich an das Projekt „Wirtschaft integriert“ wenden.
Für die Teilnahme an „Wirtschaft integriert“ solltest du bereits ein Sprachniveau zwischen A2 und B1 erreicht und Interesse an einer Ausbildung haben.
Das Projekt wird vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. koordiniert.

Wenn du eine körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigung oder Lernschwierigkeiten hast und deshalb Unterstützung und Beratung bei der Berufswahl möchtest, kannst du dich an Lehrkräfte in deiner Schule wenden:
  • Klassenlehrer oder Klassenlehrerin
  • Förderlehrkräfte (Beratungs- und Förderzentrum)

oder an

  • Übergangsmanagement oder Schulsozialarbeit oder UBUS-Kräfte.

Das sind sozialpädagogische Fachkräfte an deiner Schule.

Die allgemeine Berufsberatung ist auch an deiner Schule und bietet dir Beratungstermine an. Nimm diese Termine wahr. Du kannst zu diesen Terminen auch deine Eltern oder eine Fachkraft aus deiner Schule mitnehmen. Sprich mit der Berufsberatung offen über deine Schwierigkeiten. 

Die Berufsberatung kann dich über verschiedene Möglichkeiten im Anschluss an die Schule beraten. Ob du aufgrund deiner Behinderung besondere Unterstützung benötigst, wird durch ein Gutachten der Arbeitsagentur festgestellt. Wenn du besondere Unterstützung brauchst, wird das Reha-Team der Berufsberatung für dich zuständig.

Die Berufsberatung befindet sich in der Agentur für Arbeit:

Agentur für Arbeit Kassel Lewinskistraße 6 34127 Kassel

Du kannst auch direkt Kontakt aufnehmen und unter der Nummer 0800 45555-00 kostenlos einen Termin vereinbaren oder eine Mail Kassel.162-Reha@arbeitsagentur.de schreiben.

Die Berufsberatung veranstaltet auch spezielle Infoabende zum Berufseinstieg für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Arbeitsagentur. Zu diesem Infoabend wirst du mit deinen Eltern über die Schulen eingeladen. Gehe auf jeden Fall dahin, damit du gut informiert bist.

Außerdem kannst du dich allein oder mit deinen Eltern bei der Unabhängigen Beratungsstelle Schule und Inklusion kostenfrei beraten lassen. Die Beratungsstelle kann dich über Unterstützungsmöglichkeiten informieren, dir dabei helfen, notwendige Anträge zu stellen, passende Ansprechpartner vermitteln und dich auch zu Terminen z. B. mit der Arbeitsagentur begleiten. Nimm Kontakt mit den Beraterinnen Rebekka Hommel und Manuela Homm auf:

Samuel-Beckett-Anlage 6 34119 Kassel

Telefon 0561 70165865 schule@inklusion-kassel.de

Dieses Schaubild von inklusion-kassel.de zeigt dir all deine Möglichkeiten auf einen Blick.

Wenn du zurzeit nicht oder noch nicht ausbildungsfähig bist, gibt es auch die Möglichkeit, direkt mit einer Arbeit zu starten. Dafür gibt es unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten. Lass dich über deine Möglichkeiten vom Reha-Team der Arbeitsagentur beraten.

Agentur für Arbeit Kassel (Reha-Team) Lewinskistraße 6 34127 Kassel

Vereinbare unter der Nummer 0800 45555-00 oder per Mail unter Kassel.162-Reha@arbeitsagentur.de kostenlos einen Termin.

Du kannst dich auch bei einem Integrationsfachdienst beraten lassen. Das sind kostenlose Dienste, die im Auftrag des Integrationsamtes schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben unterstützen.

Das Integrationsamt unterstützt junge Menschen mit einer Behinderung/Schwerbehinderung, die nach der Schule in das Arbeitsleben einsteigen wollen.

Auch die Beratungsstelle EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) kann dich bei Fragen zum Berufseinstieg kostenfrei beraten.

Üblich ist eine Berufsausbildung in Vollzeit. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Voraussetzung für die Teilzeitausbildung sind jeweils Vereinbarungen zwischen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb über die Verkürzung der täglichen oder der wöchentlichen Ausbildungszeit. Die Verkürzung darf höchstens 50 % betragen.
Wenn du deine Ausbildung in Teilzeit machst, verlängert sich deine Ausbildungsdauer. Auch deine Ausbildungsvergütung wird entsprechend deiner Arbeitszeit angepasst.

Du kannst deine Ausbildung auch in Vollzeit starten, und wenn du merkst, dass du das nicht schaffst, mit dem Betrieb über eine Ausbildung in Teilzeit sprechen.

Auch im schulischen Ausbildungsbereich gibt es das Recht auf Teilzeitausbildung, z. B. in der Pflegeausbildung.

Weitere Informationen findest du bei der Servicestelle Teilzeitausbildung.

Wenn du Leistungen vom Jobcenter bekommst, sprich mit deiner Ansprechperson im Jobcenter über die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung.

Ansonsten kannst du dich auch von den kommunalen Frauenbeauftragten beraten lassen:

Wenn du im Landkreis Kassel wohnst:
Telefon 0561 1003-1540

Wenn du in der Stadt Kassel wohnst:
Telefon 0561 787-7069

Agentur für Arbeit Kassel (Beauftragte für Chancengleichheit):
E-Mail: Kassel.BCA@arbeitsagentur.de

Auch von der Ausbildungsberatung der Kammern bekommst du genauere Informationen zur Teilzeitausbildung:

Du kannst auch mit dem Projekt WiN- Wiedereinstieg in Nordhessen Kontakt aufnehmen. Hier wirst du umfassend beraten, wenn du in eine Ausbildung starten willst.

Viele Informationen erhält auch dieser Wegweiser für (Allein-) Erziehende im Landkreis Kassel für dich. Wegweiser-fuer- (Allein-) Erziehende im Landkreis Kassel

Wenn du alleinerziehend bist und planst, eine Ausbildung in Teilzeit zu starten, nimm Kontakt mit dem Projekt Coaching-Teilzeitausbildung für Erziehende und Alleinerziehende auf:
Kommunale Arbeitsförderung der Stadt Kassel
Telefon 0561 7875805

Du bist dir noch nicht sicher, was du werden willst, aber kannst dir eine Ausbildung vorstellen. Dann solltest du erstmal verschiedene Berufe kennenlernen, um den richtigen für dich zu finden! Und du kannst die Zeit nutzen, dich gut auf eine Ausbildung vorzubereiten.

Wenn du 10 Jahre lang die Schule besucht hast, kann für dich der Besuch einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) interessant sein. Diese Bildungsmaßnahme dauert 10 Monate in Vollzeit und findet bei einem Bildungsträger statt. Hier machst du auch verschiedene Praktika.

Für Jugendliche mit einem speziellen Förderbedarf gibt es auch Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (Reha BvB). Diese Bildungsmaßnahme dauert 11 Monate und findet bei einem spezialisierten Bildungsträger statt, z. B. bei einem Berufsbildungswerk.

Wenn du dich bereits für einen konkreten Beruf entschieden hast, kann eine Einstiegsqualifizierung (EQ) für dich interessant sein. Das ist ein sozialversicherungspflichtiges Praktikum in einem Betrieb, das mindestens 6 Monate dauert. Dadurch kannst du dich optimal auf eine Ausbildung vorbereiten und lernst im Betrieb schon die entsprechenden Ausbildungsinhalte genauer kennen.

Wenn du dich für eine BvB oder ein EQ interessierst, dann wende dich an die Berufsberatung der Agentur für Arbeit:

Agentur für Arbeit Kassel
Lewinskistraße 6
34127 Kassel

Du kannst auch direkt Kontakt aufnehmen und unter der Nummer 0800 45555-00 oder per Mail unter Kassel.Berufsberatung@arbeitsagentur.de kostenlos einen Termin vereinbaren.

Wenn du dich für soziale oder pflegerische Berufe interessierst oder vielleicht auch ein „grüner Beruf“ für dich infrage kommt, kann auch ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst eine gute Möglichkeit für dich sein.

Du kannst dir auch selber einen Praktikumsplatz suchen.

Wenn du mehr Unterstützung brauchst und zwischen 15 bis 27 Jahre alt bist, gibt es auch die Möglichkeit, dass du an Berufsvorbereitungsprojekten in Kassel oder in Trendelburg teilnimmst. Du kannst praktische Erfahrungen in einer Lernwerkstatt sammeln, dein Schulwissen verbessern und Praktika machen. Meistens besteht auch die Möglichkeit, dass du deinen Hauptschulabschluss nachholen kannst. Ruf direkt bei den Projekten an, ob es einen Platz für dich gibt:

Die ehrenamtlichen Berufspatinnen und Berufspaten des Landkreises Kasssel unterstützen dich mit ihrem beruflichen Wissen und ihrer Lebenserfahrung in „Tandems auf Zeit“ bei

  • der Berufswahl
  • beim Schreiben von Bewerbungen
  • bei der Suche nach einem Praktikumsplatz
  • bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz
  • bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch
  • und bei Bedarf auch während  der Ausbildung

Kontakt:
Berufspatenprojekt im Landkreis Kassel, Rainer-Dierichs-Platz 1

Projektkoordination:
Brigitte Vogler
Tel: 0561-1003-1275

berufspatenprojekt@landkreiskassel.de

www.landkreiskassel.de/berufspatenprojekt

Wenn du schon volljährig bist, kannst du einen höheren Abschluss an der Abendschule Kassel machen. An der Abendschule kannst du alle Abschlüsse nachholen: Hauptschul- und Realschulabschluss, aber auch die Fachschulreife oder das Abitur. 

Auch das Hessenkolleg bietet für Erwachsene die Möglichkeit, einen höheren Schulabschluss zu gelangen.

Wenn du dich gerade in einer schwierigen Lebenssituation befindest und Hilfestellung beim Berufseinstieg, bei Behördengängen oder bei der Antragstellung von Grundsicherung (ALG II oder Hartz IV) brauchst, nimm Kontakt mit der Jugendberatung U25 – Projekt Gatekeeper auf. Die Beratung ist vor allem für Jugendliche, die im Landkreis Kassel wohnen.

Wenn du eine Bewerbung schreiben willst und gerade keinen Computer zur Verfügung hast oder dich auch nicht so gut technisch auskennst, kannst du in das PIKSL Labor gehen. Dort kannst du kostenlos Internet und Computer benutzen. Du bekommst auch Hilfe, wenn du Fragen hast.

PIKSL Labor
Königstor 44
34117 Kassel
Telefon 0156 7871 1948
kassel@piksl.net

Unterstützung während der Ausbildung

Bei Schwierigkeiten in der Ausbildung ganz allgemein, aber auch wenn du Lernschwierigkeiten in der Berufsschule hast, kannst du dich beraten lassen.

An deiner Berufsschule gibt es:

  • Beratungslehrkräfte – wer das ist, weiß dein Klassenlehrer oder deine Klassenlehrerin.
  • UBUS-Fachkräfte
  • QuABB-Beratungsfachkräfte
    Das sind sozialpädagogische Fachkräfte, die dir bei Problemen im Betrieb, in der Berufsschule und im persönlichen Umfeld weiterhelfen können. 
Die Beratungsfachkräfte von QuABB haben feste Sprechzeiten an deiner Schule, oder du rufst direkt bei QuABB an und machst einen Termin aus.

Zusätzlich zu den Angeboten an deiner Berufsschule gibt es auch die sogenannten Assistierte Ausbildung (AsA flex). Das ist Nachhilfeunterricht in Deutsch und anderen Fächern. Du bekommst auch Hilfe bei der Vorbereitung auf Prüfungen. Auch bei persönlichen Problemen mit deinem Ausbildungsbetrieb kann dir geholfen werden. Der kostenlose Förderunterricht findet einmal oder mehrmals in der Woche bei einem Bildungsträger statt.

Um AsA flex zu bekommen, musst du einen Antrag bei der Agentur für Arbeit Kassel stellen. Wende dich direkt an die Berufsberatung. Die Berufsberatung bietet an deiner Berufsschule feste Beratungstermine an.

Folgende Unterlagen brauchst du für den Antrag:

  • deinen Ausbildungsvertrag,
  • dein aktuelles Berufsschulzeugnis,
  • dein Abschluss-Zeugnis der letzten Schule,
  • deinen Lebenslauf.

Wenn du noch mehr Informationen brauchst oder dich bei der Antragstellung unterstützen lassen willst, kannst du auch direkt Kontakt mit dem Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft aufnehmen. Das Bildungswerk bietet den AsA flex an.

Die IHK Kassel-Marburg und die Handwerkskammer Kassel haben Ausbildungsberater und -beraterinnen, mit denen du deine Probleme im Betrieb besprechen kannst. Nimm deshalb mit der Ausbildungsberatung Kontakt auf, bevor du deine Ausbildung abbrichst:

Außerdem gibt es an allen Berufsschulen das Beratungsangebot QuABB.
Hier helfen dir sozialpädagogische Fachkräfte bei Problemen im Betrieb, in der Berufsschule und im persönlichen Umfeld weiter. Die Beratungsfachkräfte von QuABB haben feste Sprechzeiten an deiner Schule, oder du rufst direkt bei QuABB an und machst einen Termin aus.

Wende dich z. B. an die UBUS-Fachkräfte oder die Schulsozialarbeit an deiner Schule.

Du brauchst Nachhilfeunterricht, aber deine Eltern haben zu wenig Geld, um das zu bezahlen? Dafür gibt es das Bildungs- und Teilhabepaket. Da können deine Eltern einen Antrag für eine Lernförderung stellen. Dann werden die Kosten für deine Lernförderung übernommen und du kannst bei einem Nachhilfeinstitut deiner Wahl Nachhilfeunterricht in den beantragten Fächern nehmen.

Du lebst in der Stadt Kassel? Alle Informationen zum Bildungs- und Teilhabepaket findest du hier.

Du lebst im Landkreis Kassel? Hier gibt es verschiedene Ansprechpartner, je nachdem, welche Unterstützungsleistungen deine Eltern beziehen.

Wenn du Schwierigkeiten beim Lernen hast und denkst, dass die Anforderungen in einer Ausbildung vielleicht zu hoch für dich sind, sprich mit der Berufsberatung darüber! Hier gibt es verschiedene Hilfen für dich, z. B. auch, wie du beim Lernen für die Berufsschule unterstützt werden kannst.

Du hast Zweifel, ob du eine Ausbildung schaffen kannst? Weil du größere Probleme beim Lernen hast oder dich insgesamt gerade in einer schwierigen Lebenssituation befindest? Dann gibt es Angebote für dich, bei denen du während der gesamten Ausbildungszeit unterstützt wirst.

In der Assistierten Ausbildung (AsA) machst du deine Ausbildung in einem Betrieb, wirst aber während der gesamten Ausbildungszeit durch eine sozialpädagogische Fachkraft unterstützt. Du bekommst zum Beispiel zusätzlichen Deutschunterricht. Oder Nachhilfe für Fächer, die du an der Berufsschule hast.

Wenn du weitere Informationen zu AsA brauchst, kannst du Kontakt mit dem Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft (BWNW) aufnehmen.
Das BWNW ist der Bildungsträger, der die Assistierte Ausbildung anbietet.

Oder dein Schulabschluss ist nicht sehr gut, du bist schon älter oder hast bereits eine Ausbildung abgebrochen – egal aus was für Gründen: Es ist für dich schwierig, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Dann kommt vielleicht eine außerbetriebliche Ausbildung (BaE) für dich infrage. Statt in einem Betrieb machst du deine Ausbildung hauptsächlich bei einem Bildungsträger. Erfahrene Ausbilder/-innen und sozialpädagogische Fachkräfte begleiten und unterstützen dich. Wie alle Azubis besuchst du die Berufsschule. Du erhältst zusätzlichen Stützunterricht und wirst auf Prüfungen vorbereitet.
Auch wenn du eine Behinderung oder eine Beeinträchtigung hast, kann eine außerbetriebliche Ausbildung (BaE) für dich der richtige Weg sein, weil du hier gut unterstützt wirst.

Sprich mit der Berufsberatung oder deinem Jobcenter über diese beiden Möglichkeiten. Sie können dich für die Teilnahme an einer Assistierten Ausbildung oder einer BaE vormerken.

Außerdem bieten der Landkreis und die Stadt Kassel geförderte Ausbildungsplätze für junge Menschen an, die mehr Unterstützung benötigen.

Wenn du in der Stadt Kassel wohnst, kannst du dich hier informieren.

Wenn du im Landkreis Kassel wohnst, kannst du dich hier informieren.

Wenn du größere Lernschwierigkeiten hast und deshalb (noch) keine reguläre Ausbildung machen kannst, gibt es die Möglichkeit der Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in. Die Ausbildung kann in einer Reha-Einrichtung stattfinden (z. B. im Berufsbildungswerk Nordhessen) und hat geringere Theorieanforderungen und einen höheren Praxisanteil. Möglich ist die Fachpraktiker-Ausbildung auch in einem Betrieb. Hier brauchen die Ausbilder aber dann eine besondere Qualifikation. Der Wechsel in eine Regelausbildung ist während oder nach einer Fachpraktiker-Ausbildung möglich.
Fachpraktiker-Ausbildungen sind anerkannte Ausbildungen der Kammern.

Sprich mit der Berufsberatung oder deinem Jobcenter über diese Möglichkeit.

Wenn du eine Behinderung oder eine Beeinträchtigung hast und deshalb Unterstützung in der Berufsschule benötigst, kannst du dich an folgende Ansprechpersonen wenden:

  • Klassenlehrer oder Klassenlehrerin oder
  • Inklusionsbeauftragte/n an deiner Berufsschule
    oder an
  • die Schulsozialarbeit oder
  • UBUS-Kräfte.
    Das sind sozialpädagogische Fachkräfte an deiner Schule.

Ggf. ist auch der sogenannte Nachteilsausgleich für dich wichtig. Dann wird durch eine individuelle Fördermaßnahme auf deine Behinderung bzw. Beeinträchtigung Rücksicht genommen. Bei Klassenarbeiten oder Prüfungen können für dich die Bedingungen so verändert werden, dass deine Behinderung oder Beeinträchtigung ausgeglichen wird, z. B.:

  • verlängerte Bearbeitungszeit bei Klassenarbeiten oder Prüfungen,
  • Einsatz von technischen Hilfsmitteln,
  • Berücksichtigung von Lese-Rechtschreibschwäche,
  • Anwesenheit einer Begleitperson.

Bitte informiere dich, ob du ggf. einen Nachteilsausgleich bei deiner Abschlussprüfung beantragen kannst. Der Antrag auf einen Nachteilsausgleich muss spätestens bei der Anmeldung zur Prüfung bei deiner zuständigen Kammer eingereicht werden. Hier findest du Informationen zum Nachteilsausgleich von der IHK Kassel-Marburg.

Du kannst dich dazu auch von der Unabhängigen Beratungsstelle Schule und Inklusion kostenfrei beraten lassen. Nimm Kontakt mit den Beraterinnen Rebekka Hommel und Manuela Homm auf:

Samuel-Beckett-Anlage 6
34119 Kassel
Telefon 0561 701 65 865
schule@inklusion-kassel.de